19.–20. Sept. 2024
Universität Wien
Europe/Vienna Zeitzone
Das Programm ist online - die Anmeldung ist möglich.

Kurzvortrag Ges. 5 (SE 7): Kompetenzerwerb und -prüfung der medienpädagogischen Kompetenz von angehenden Kindheitspädagog*innen unter Berücksichtigung des Demokratieverständnisses

Nicht eingeplant
5m
Institut für Bildungswissenschaft (Universität Wien)

Institut für Bildungswissenschaft

Universität Wien

Sensengasse 3a 1090 Wien
5/0 - Kurzvortrag mit Poster

Sprecher

Christine Buchwald

Beschreibung

Medienpädagogisches Handeln und Demokratiepädagogik gehen Hand in Hand – auch
ihren rasanten Weg in einer sich wandelnden Zeit. Welche Herausforderungen die
sogenannte „vierte Gewalt“ gegenübersteht – und wie sie diese nutzt oder missbraucht –
wird nicht zuletzt durch Vorstöße wie durch den Medienkonzern META deutlich, die
politische Inhalte aus ihren sozialen Medien exkludieren wollen. Aus didaktischer
Perspektive
ist
deshalb
zwingend
erforderlich,
Medienkompetenz
und
Demokratieverständnis verzahnt miteinander zu denken und zu lehren. Eine spezielle
Funktion nehmen dabei Multiplikatorinnen wie angehende Kindheitspädagoginnen ein.
Deren Medien- und Demokratiekompetenz eng mit einem medienpädagogischen
Handeln zu verknüpfen, ist Ziel des Moduls zur „Medienpädagogik“ des Studiengangs
Kindheitspädagogik an der Hochschule Rhein-Waal.
Im Rahmen des Vortrags soll der Fokus darauf gelegt werden, wie praxisnahe Didaktik, die
Anknüpfung an die Lebenswelt der Studierenden und das Erlernen eines
Demokratieverständnisses im medienpädagogischen Sinne verknüpft wird. Gleichzeitig
ist die Prüfungsform kompetenzorientiert und soll insbesondere die Entwicklung einer
medienpädagogischen Kompetenz durch die Performanz mit Kindern im Kita-Alter
abbilden. Im Fokus des Vortrages steht aus diesem Grund, wie die Medienkompetenz von
Studierenden im Rahmen der Lehrveranstaltung gefördert wurde. Hierzu werden
ethnografisch geführte Lehrjournals, die medienbiographischen Daten der Studierenden
sowie die schriftlichen Prüfungsleistungen im Nachgang zur kompetenzorientierten
„KLEX“-Prüfung herangezogen. Ein spezieller Fokus wird bei der Analyse darauf gelegt,
inwiefern die Verknüpfung mit demokratietheoretischen Inhalten die Studierenden
angeregt hat und wie eine stärkere Verzahnung mit dem im vorherigen Semester
absolvierten Modul „Kinderpolitik und Kinderrechte“, das auch die Demokratiebildung
beinhaltet, notwendig ist.
Der hier geplante Vortrag verbindet mediendidaktische Ansätze demokratietheoretischen Inhalten und hochschuldidaktischer Forschung.

Präsentationsmaterialien

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